Lou Andreas-Salome – eine Muse bedeutender Künstler, wie Nietzsche und Rilke? Oder doch eher eine freiheitsliebende, unkonventionelle Frau, die Männer zu ihren Musen machte? Eine Schriftstellerin, Psychoaenalytikerin, eine femme fatale? Diese hübsche, eigenwillige Individualistin war eine der umstrittensten Frauengestalten ihrer Zeit, da sie alle konventionellen Regeln missachtete. Sie produzierte unbekümmert Skandale und fühlte sich in erster Linie als Mensch – dann erst als Frau. Dies wurde in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts besonders von weiblicher Seite aus als Makel gesehen. Dass sie viel für die weibliche Emanizipation getan hat, lässt sich erst heute im Rückblick erkennen.

Vortrag von Marie-Louise Meyer-Harries/ Beginn: 20 Uhr/ Eintritt: 5,-/3,-€

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